Dominik Wheeler war ein positiver Mensch. Er wollte niemandem etwas Böses, hat nie schlecht über andere Leute gesprochen, brachte ihnen stets Respekt entgegen. Er war lebensfroh, hat jeden Tag genossen, zeigte sich offen für alles, liebte seine Frau, seine Familie, seinen Hund.

Der Spitzname, den er sich selbst einmal gegeben hatte, lautete „The Rock“, in Anlehnung an den berühmten Hollywood-Schauspieler Dwayne Johnson. Nicht nur wegen seiner ähnlichen Statur. Auch Dominik Wheeler war ein Fels in der Brandung. Im Tor sowieso, wenn ein Elfmeter mal wieder von ihm abprallte wie von einer Wand. Aber auch persönlich für seine Kameraden.

Dominik Wheeler war für jeden da. Immer. Als einer der erfahrensten Spieler im Kader hatte sein Wort Gewicht. Alle haben auf ihn gehört. Auch die Trainer. Wenn er etwas sagte, dann zählte das. Nicht nur mit seinen Aussagen, sondern auch mit seinen Taten war er einer derjenigen, die vorantreiben. Er hat als Motivator immer Vollgas im Spiel eingefordert, gab jedoch auch selbst regelmäßig einhundert Prozent und mehr.

Durch sein Erscheinen, seine Art des Umgangs, seine Herzlichkeit trat Dominik Wheeler als Führungspersönlichkeit auf. Für die Jüngeren war er ein Ansprechpartner, denen er ein offenes Ohr lieh, wann immer sie ihn darum baten. Für die Älteren war er ein langjähriger, treuer Weggefährte, denen er ebenfalls bei jeglichen Anliegen Verständnis entgegenbrachte.

Sein Credo lautete, alles gemeinsam anzugehen. Niemand sollte hinten runterfallen, Dominik Wheeler holte jeden ins Boot und war darin einer der Steuermänner. Er hatte ein gutes Gespür dafür, was die Mannschaft braucht, sei es auf dem Feld, jedoch auch ohne Trikot und Stutzen.