In einem abwehrbetonten Spiel verlieren die Männer 30:24 in Mössingen, können aber mit der gezeigten Leistung in der Abwehr zufrieden sein.
Rückblickend könnte man sagen, dass das Spiel gleich zu Beginn entschieden wurde, denn den fünf freien Würfen, die man in der Anfangsphase vergab, trauerten die Männer die verbleibenden 55 Minuten noch nach (5:2, 9:6). Die schlechtere Mannschaft war man definitiv nicht, lediglich im Angriff kamen die Männer nicht wirklich ins Rollen und spielte gezwungenermaßen einen sehr 1:1-betonten Handball. Zum Glück hatte Scheuble einen hervorragenden Tag erwischt und erzielte 8 starke Treffer.
Auch in der zweiten Halbzeit lief man immer noch dem Rückstand vom Anfang hinterher (21:19, 25:22). Gute Phasen der Männer wurden stets durch aufeinander folgende Ballverluste im Angriff wieder egalisiert. Gegen Ende des Spiels probierte man noch, die Gastgeber mit einer offensiveren Deckung vor neue Aufgabe zu stellen, was aber am Ergebnis nichts mehr änderte.
Unterm Strich muss man feststellen, dass die Männer ohne Trainingsmöglichkeit ein merkliches Defizit im Spiel mit Harz haben, das sowohl den Abschluss als auch das einfache schnelle Durchspielen im Angriff so sehr erschwert, dass man auswärts diese Saison nahezu alle Spiele verloren hat, da man nicht auf die gewohnten Stärken zurückgreifen kann. Glücklicherweise folgen nun drei Heimspiele am Stück und die Männer blicken positiv auf die letzten Spiele der “Ära” ten Brink, in denen man nochmal richtig angreifen will.
Es spielten: Börner, Müller, Sorge, Frey (1), Butsch (2), Tacke (4), Baudy (1), Bruckner (nur 7m, 2), Hertneck, Rigot (1), Scheuble (8), Müller (1), Seeger, Rentschler (4). Trainer: ten Brink